Fliegerferien in Südafrika

 

Unser letzter Flug führ uns ins östlicher Richtung nach Worcester und dann südlich zum Meer, bevor es der Küste entlang wieder zurück nach Fisantkraal geht. PIC für das erste Leg ist Beat.

 

Unser letzter LineUp in Fisantkraal.

Wir flogen wieder Richtung Paarl.

Und folgen der R101 über den Dutoitskloofpas.

 

 

Nach dem Pass kam bereits der "Brandvlei Dam" in Sicht. Der Flugplatz befand sich nördlich dieses Stausees.

Mit Müh und Not fanden wir tatsächlich etwas, was wie eine Landepiste aussieht. Auch wenn in der Mitte der Asphalt mit Kies bedeckt ist.

Unerschrocken stürzen wir uns in den Final.

Durch die ausgefeilte Short Field Landetechnik von Beat kamen wir schon weit vor dem Kies zu stehen und rollten gemütlich auf einen Betonsockel, der unseren Propeller vor Steinschlag schützen soll.

Nun war uns auch klar, wieso wir uns über die Windrichtung nicht einig wurden :-))

Nachdem der Flugplatz überraschenderweise Landegebühren erhob, zahlten wir diese und machten uns so schnell wie möglich aus dem Staub. Die Zeit lief nähmlich und wir mussten heute noch einen anderen Flieger erwischen...

Rückblick auf den "Kwaggaskloof Dam".

Und noch ein Stausee. Diesmal der "Theewaterskloof Dam".

Die Küste kam wieder in Sicht. Der See im Vordergrund heisst "Botriviervlei". Tönt doch viel besser als Thunersee!?

Der Küste entlang flogen wir wieder nordwärts.

 

Noch ein Damm! Diesmal der "Steenbras Dam".

Sommerset West kennen wir unterdessen auch ohne Karte.

Dann hatte ich die Ehre unseren Fliegerurlaub mit der letzten Landung in Fisantkraal zu beenden. Es wurde tatsächlich meine beste Landung in Südafrika. Allerdings war es auch windstill :-)

Nach der Landung verabschiedeten wir uns und fuhren nach Durbanville um ein Mittagessen einzunehmen. Man weiss ja nie, was einem im Flieger serviert wird. Als wir in unser Appartement zurückkahmen wahren wir signifikant hinter unserem Zeitplan und ich hatte einen riesen Stress all meine Stromadapter, Batterien, Headset und natürlich die Fotoausrüstung reisetauglich zu verstauen (Mein Handgepäck wurde zum Glück nie gewogen. Erlaubt wären 7kg, mein Fotorucksack brachte es auf schlappe 15kg...). Kurz nach 14:00 fuhren wir zurück nach Cape Town. Zuerst mussten wir das Mietauto loswerden. Fragt sich nur wo? Mit durchfragen fanden wir dann doch noch den richtigen Parkplatz. Nach dem Check-In hatten wir noch genügend Zeit eine Cola zu schlürfen und unser Logbook einzuschreiben. In meinem Flugbuch haben sich immerhin 13 Stunden und 30 Minuten angesammelt.

Kurz nach dem Start in Cape Town hatten wir nochmals die Gelegenheit die Landschaft von "weiter oben" zu besichtigen. Ich kannte sogar einige Berge und Seen...und das ganz ohne GPS. Die Landung in Johannesburg war dann allerdings ein bisschen komisch. Der Captain machte kurz darauf eine Durchsage: Es herrsche im Moment ziehmlicher Seitenwind der sogar am Limit dieses Fliegers sei. Pah! Ein bisschen Seitenwind und dann auch noch jammern. Weichei! ;-))

Der Rest der Heimreise verlief zum Glück unspekakulär. Wirklich schön war der Südanflug am Mittwoch Morgen um 6:30 Uhr :-)) GUTEN MOOOORGEN!

 
© 2003 M. Beglinger